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Kann man im eigenen Buch eigentlich machen was man will

antjeschwemberger

...oder muss man hier irgendwelchen literarischen Grundregeln folgen, interessante Frage. Über eine vergleichbare Frage an mich selbst bin ich auch zum Titel des Buches gekommen, das ich gerne fertig schreiben würde, auch wenn er mir selbst im ersten Moment als platt erschienen ist, trifft er zu auf das wie und was ich erzähle werde. Ein Buch wie das Leben selbst - kraftvoll, spontan, chaotisch, liebevoll, lehrreich…sobald der Titel vor meinem inneren Auge erschienen ist, musste ich an einen meiner literarischen Helden denken, Gabriel Garcia Marquez, Leben um davon zu erzählen. Ich denke bei mir ist es genau anders rum. Erzählen, um das eigene Leben und sich selbst in seiner Tiefe und Komplexität zu erfassen. Interessanterweise muss man das gar nicht mit schwerwiegenden, tragenden Worten tun, sondern eben mit jenen Worten die das Leben schreibt. Direkt und unverfälscht. Die Sprache ist ein besonderes Geschenk und das geschriebene Wort hat für mich nochmal mehr Kraft, fast atmosphärische Energie. Die geschriebenen Worte folgen einer völlig anderen Systematik als die Dinge die man sagt. Sie ordnen sich wie von selbst. Nick C. der Hauptdarsteller in Ein fast perfektes Wunder von Andrea DeCarlo, beschreibt das Schreiben von Musik als ein Hinhören bis die Musik sich von selbst offenbart, dann glaubt man sie war immer schon da. So empfinde ich das Schreiben.

Das besondere an Nick ist, dass er keine Noten lesen und schon gar nicht professionell komponieren kann und doch erschafft er Musik. Das gibt mir Hoffnung, dass

mir das auch gelingen kann, ohne das Schreiben je gelernt zu haben, ein Buch zu schreiben, das für Leser ist. Denn das bin ich mit Sicherheit ein passionierter Leser.


#annalighthouse inspiriert von #Leben um davon zu erzählen von #Gabriel Garcia Marquez & #Ein fast perfektes Wunder von #Andrea de Carlo




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